Raus aus der Komfortzone
Es ist bereits eine gute Tradition, dass die neuen Fachschüler*innen zu Beginn ihrer Ausbildung gemeinsam einen Kletterpark im bayrischen Wald besuchen.
Als die Schüler*innen von dieser Exkursion erfuhren, gab es drei Reaktionen: Die erste Gruppe war als Sportler und Kletterer begeistert, denn die sportliche Betätigung ist das, was sie immer gern machen. Die zweite Gruppe waren diejenigen, die erst mal nachdenken mussten, doch dann sich die Sache zutrauten und ausprobieren wollten. Und schließlich gab es einen kleinen Rest, der sich nicht in die gesicherten Höhen begeben wollte.
Angekommen im Kletterpark gab es eine kompetente Einweisung, bodennahe Sicherheitsübungen und dann ging es gleich los.
Während die erste Gruppe sich nach einer „Aufwärmstrecke“ sich der Herausforderung „Schwarzer Parcours“ stellte, steigerte sich die zweite Gruppe langsam von Parcours zu Parcours. Schließlich fanden einige der dritten Gruppe das Ganze vor Ort so spannend, dass sie zumindest das Ganze ausprobierten und siehe da: Es machte Spaß, seine eigenen Grenzen auszutesten und zu überwinden. Erlebnispädagogik pur! Bei der Abschlussreflexion in einem Lokal sah man zum Teil erschöpfte Personen und viele lachende Gesichter. Die begleitenden Lehrkräfte zogen eine Parallele zur Ausbildung, denn „eigene Grenzen“ zu überwinden, den Horizont zu erweitern und sich auf Lernerfahrungen einzulassen, seien wichtige Bausteine für eine gelingende Ausbildung.